Sonntag, 18. September 2011

Kritik: Midnight in Paris !!!




Heute geht es in meiner Kritik Sparte um das neue Werk von Woody Allen. Midnight in Paris.

Woody Allen der Das Drehbuch und gleichzeitig die Regie bei diesem Film Übernommen hatte, Liefert uns hier mit dieser Romanze wieder einmal ein kleines Meisterwerk.

Die Hauptrollen in diesem Film übernahmen Owen Wilson, Rachel McAdams, Marion Cotillard, Michael Sheen, Kurt Fuller, Tom Hiddleston, Alison Pill, Kathy Bates, Adrien Brody und Carla Bruni.


Die Story

Gil Pender ist ein erfolgreicher Drehbuchautor der sich nun an einem eigenen Roman Versuchen will. Mit seiner Verlobten Inez und deren Eltern macht er eine Reise nach Paris.
Während Gil Paris überaus Faszinierend findet und sogar darüber nachdenkt sich hier niederzulassen, Interessieren Inez und ihre Eltern sich viel mehr für das Luxusleben und die Shoppingtouren durch diese Schöne Stadt.

Eines Nachmittags treffen sie auf Paul und seine Ehefrau Carol. Paul ist schon seit langer zeit mit Inez befreundet und von daher unternehmen nun die beiden Pärchen Gruppen etwas miteinander.
Doch Gil ist alles andere als Begeistert den er kann Paul einfach nicht leiden, mit seiner Möchtegern Intellektuellen Art. Inez hingegen ist sehr beeindruckt von diesem Angeber gewäsch. Als die beiden Pärchen eines Abends von ihrem gemeinsamen Abendessen zum Hotel zurückkehren wollen Inez, Paul und Carol noch Tanzen gehen. Doch Gil hat darauf keine Lust und verabschiedet sich von den dreien. Aber Gil will den restlichen Abend anders ausklingen lassen und geht daher noch durch die Straßen von Paris Spazieren.

Als er bei einer Alten Kirche angelangt und sich auf deren Stufen setzt, Schlagen die Kirchenglocken zur Mitternacht. Daraufhin fährt ein Altes Auto an ihm vorbei und hält aber an. Aus dem Auto winken ein paar Menschen Gil zu er solle doch zu ihnen einsteigen.
Gesagt getan und Gil steigt in das Fremde Auto ein.
Im Auto geben sie Gil natürlich etwas Wein und Champagner und sagen ihm das sie zu einer Party unterwegs seien und Gil Herzlichst eingeladen ist.

Auf der Party angekommen wird er von einem Man begrüßt der kein anderer als F. Scott Fitzgerald ist. Gil hält das erst einmal für einen Schlechten Scherz, doch als er Fitzgeralds Frau Zelda Fitzgerald und Ernest Hemingway kennenlernt kann Gil sein Glück kaum in Worte Fassen.
Dies sind seine Helden der Literatur und Kunst und fühlt sich nun mehr als geborgen bei diesen Helden der 20er Jahre.

Von nun an Streift er jede Nacht mit seinen neuen Freunden durch Paris und Trifft noch auf Picasso und Gertrude Stein. Dieser gibt er auch seinen noch nicht vollendeten Roman damit sie ihn Durchlesen kann um ihm weitere Tipps zu geben.
Doch Gil entdeckt während er bei Gertrude Stein ist eine Junge Frau Namens Adriana die Pablo Picassos Geliebte ist und er verliebt sich in sie.

Wegen seinen nächtlichen Spaziergängen jedoch entfremdet er sich von seiner Verlobten Inez die aber eh viel lieber mit Paul ausgeht als mit ihm.

Doch Gil hat noch einige Abenteuer in Paris zu erleben und einige Überraschungen zu überwinden.

Nun wie ihr mich kennt werde ich nicht Weiterschreiben da ich nicht Spoilern möchte. 


Die Geschichte von Midnight in Paris ist Wirklich überwältigend und dazu noch gut Ausgearbeitet.
Hier hat Woody Allen wieder einmal bewiesen das er Geschichten schreiben und auch Umsetzen kann. Die Geschichte ist sehr Flüssig erzählt und es wird auch auf die einzelnen Charaktere eingegangen.


Die Story bekommt von mir daher 12,6 von 14 Punkten.


Die Darsteller

Owen Wilson der den Protagonisten Gil Pender Verkörpert liefert hier für mich eine absolut gute Performance ab. Wer Owen Wilson kennt der weiß das er eigentlich eher in Komödien zu sehen ist statt in Dramen oder Romanzen. Doch hier hat er seine Vielseitigkeit bewiesen und kann mächtig Stolz darauf sein.

Rachel McAdams die Gil's verlobte Inez Spielt war auch ziemlich gut. Sie hat die Zicke wirklich gut rübergebracht und auch das langsame Desinteresse an Gil wirklich gut Inszeniert.

Und nun zu Marion Cotillard die als Adriana die geliebte von Pablo Picasso gespielt hat. Sie war einfach nur Wow. Bezaubernd, Charmant, Hinreisend und Natürlich Verletzlich. Cotillard hat hier wirklich ausgezeichnet Gespielt und hat ihre Screentime vollends Ausgenutzt.

Michael Sheen der die Rolle des Paul Spielt war recht Unterhaltsam. Sein Pseudointellektuelles auftreten regt den Zuschauer einfach nur auf und zieht damit den Hass des ganzen Kinobesuchs auf sich. Und um so eine Rolle so zu spielen wie Sheen es tat braucht man wirklich Eier in der Hose. Also gut gemacht.

Kurt Fuller der John den Vater von Inez spielt war auch ziemlich gut. Sein Arrogantes Republikaner Denken macht auch ihn zu einer „Ich kann dich nicht leiden du Arschloch“ Figur. Aber Schauspielerisch hat hier Kurt Fuller auch eine Gute Leistung Absolviert.

Mimi Kennedy verkörpert Helen die Mutter von Inez. Sie war nicht so präsent wie andere Darsteller aber das war auch gut so denn sie hat nicht sehr gut Gespielt wie ich finde.

Corey Stoll verkörpert Ernest Hemingway sehr Ernst und mit viel Leidenschaft. Ihm hat man den Saufenden Weiberhelden auch abgekauft. Ich hoffe in nächster zeit mehr von Stoll zu Hören.

Tom Hiddleston der F. Scott Fitzgerald spielt war ziemlich souverän in dieser rolle er war Stark Präsent in seinen Szenen und konnte hier Leistung zeigen.

Alison Pill die die Frau von Fitzgerald spielt nämlich Zelda Fitzgerald war meiner Meinung nach ein klein wenig aufdringlich und zu Überdreht gespielt. Klar es war eine solide Performance aber dennoch mir fehlte bei dieser Rolle das gewisse etwas.

Kathy Bates die Gertrude Stein Spielt war auch sehr Solide. Sie kam mir lediglich ein wenig zu Kühl und gelangweilt rüber.

Adrien Brody der eine kleine Rolle als Salvador Dali hatte war okay. Es war halt
eine kleine aber dennoch sehr sehr seltsame Rolle die ich irgendwie verwirrend fand.

Carla Bruni hatte auch eine kleine Nebenrolle als Fremdenführerin. Die sie wie ich finde nicht mal so schlecht gespielt hat.

Im Allgemeinen haben die Darsteller Ziemlich gute Leistungen abgegeben, bis auf einige wenige Natürlich die aber den Film ein wenig die Luft genommen haben.

Die Darsteller bekommen von mir 10,5 von 14 Punkten.


Die Musik

Die Musik war echt nicht Schlecht. Sie war stimmig in jeder Situation des Filmes und hat auch in den Dialogszenen großen Einfluss gehabt.
In der Musik wurde sehr viel Rücksicht auf die 20er Jahre genommen und mit Jazz Einlagen schön Untermalt.

Die Musik bekommt von mir 10,3 von 14 Punkten.



Die Umsetzung

Auch die Umsetzung war sehr gut. Die Kostüme besonders die aus den 20er Jahren wurden sehr gut in Szene Gesetzt. Die Umgebung und Die Kulissen waren ebenfalls sehr Schön Anzusehen und stellten das Flair eines Alten Paris sehr gut dar. Auch der Farbton des Filmes hat mir gut gefallen, da man Stellenweise dachte auf ein Altes Foto zu sehen und Erinnerungen wach werden.

Die Umsetzung des Filmes bekommt von mir 11, 4 von 14 Punkten.



Fazit

Wie gesagt hat Woody Allen hier mal wieder ein kleines Meisterwerk Abgeliefert und mit seinen Schauspielern die Gut in den Rollen besetzt waren und der Grandiosen Umsetzung eine Schöne Drama/ Romanze in die Kinos Gebracht.



Der Film bekommt von mir eine Gesamtwertung von 11,2 von 14 Punkten.

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